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B 241: Neubau der Okerbrücke bei Vienenburg soll Mai 2025 stehen

Bürgerinfo mit reger Beteiligung – Landesbehörde informiert und gibt Ausblick


Die einzelnen Teile werden vor Ort zur neuen Brücke zusammengesetzt   Bildrechte: Neik / NLStBV
Die einzelnen Teile werden vor Ort zur neuen Brücke zusammengesetzt.

Die Bauarbeiten zum Neubau der Okerbrücke bei Vienenburg (Landkreis Goslar) im Zuge der Bundesstraße 241 sind bereits seit September 2022 im Gange. Auf einer Bürgerinformation erklärte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr den rund 90 Anwesenden die Gründe für Verzögerungen im Bauablauf und nannte als neuen End-Termin Mai 2025.

Bisher wurde eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet, die so die Oker trockenen Fußes überqueren können. Für den Kraftfahrzeugverkehr ist für die Dauer der Maßnahme eine Umleitung ausgeschildert. Die alte, denkmalgeschützte Brücke ist längst Geschichte und wurde aufwendig entfernt. Die neue Brücke wird als Stahlfachwerkbrücke errichtet, mit einem ähnlichen Erscheinungsbild wie bisher.

Verzögerung im Bauablauf

Die erste Verzögerung im Jahr 2023 resultierte aus Änderungen in der Bauweise. So wurde statt der angedachten Fertigteilbauweise auf eine Ortbetonplatte umgeschwenkt. Leider ist es auch in diesem Jahr zu Verzögerungen bei der Fertigstellung des Bauwerks gekommen. Die Stahlträger sollten ursprünglich im April 2024 auf die Baustelle geliefert werden. Tatsächlich waren die Träger erst Anfang Oktober dort, sodass mit der Montage nicht planmäßig begonnen werden konnte. Ein wesentlicher Grund für die Gesamtverzögerung ist, dass es unterschiedliche Ansichten in der Machbarkeit und Ausführung des Stahlgewerks und der Planunterlagen gab. Diese Unterlagen sind jedoch zwingend erforderlich, um eine sorgfältige Prüfung durchzuführen und die Einhaltung aller Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Hinzu kamen Fertigungsfehler im Stahlbau, die umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig machten.

Unser oberstes Ziel ist es, den Verkehrsteilnehmern eine Brücke zur Verfügung zu stellen, die sich in einem verkehrssicheren Zustand befindet und höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht. Daher war es für uns unverzichtbar, dass die eingereichten Unterlagen umfassend und korrekt sind, bevor wir die Arbeiten weiter vorantreiben konnten. Wir stehen im engen Austausch mit der ausführenden Firma, um das Projekt gut und zügig abzuschließen. Unser Ziel bleibt es, die Baumaßnahmen so rasch wie möglich zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.

Aktueller Stand

Die Wiederlager sind auf beiden Ufern montiert. Die im Werk angefertigten Stahlbrückenteile sind auf der Baustelle angekommen und werden zurzeit verschweißt.

Ausblick

Die Stahlteile werden vor Ort verschweißt, anschließend wird die Schalung eingebaut. Danach kann der Einschub der Stahlkonstruktion in die endgültige Lage über die Oker erfolgen. Hierfür wird ein Schwerlastkran benötigt. Nach dem Einschub der Konstruktion stehen noch Betonier-Arbeiten, Leitungsverlegearbeiten, Ausstattungsarbeiten (Geländer, Schutzplanken) und der Straßenbau auf der Brücke sowie in den Bereichen vor dem Bauwerk an. Nach derzeitigem Stand gehen wir von einer Freigabe für den Verkehr im Mai 2025 aus.

Um die Zeit der Vollsperrung zu nutzen, wird die Landesbehörde im November eine Asphaltdeckensanierung der Fahrbahn der Bundesstraße 241 von der Brücke bis zum Ortsausgang Vienenburg einschließlich Rad- Gehweg durchführen.

Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
28.10.2024
zuletzt aktualisiert am:
29.10.2024

Ansprechpartner/in:
Anna Heinichen

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Stollen 16
38640 Goslar
Tel: (05321) 311-172
Fax: (05321) 311-199

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