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Leinequerung Schwanenburgbrücke

Westschnellweg (B 6)


Projektbereich

Die Schwanenburgbrücke wurde 1957 errichtet und verfügt über einen Geh- und Radweg. Unmittelbar südlich der Schwanenburgkreuzung – hier mündet der Bremer Damm in den Westschnellweg – überspannt die Schwanenburgbrücke die Leine im Stadtteil Linden.

Zwischen der Schwanenburgbrücke und der Schwanenburgkreuzung befinden sich westlich und östlich des Westschnellwegs Kleingartenkolonien, die zum Teil dicht an die B 6 heranreichen. Südlich der Schwanenburgbrücke schließt die Anschlussstelle (AS) Linden-Nord an.

Technische Angaben

  • Baujahr: 1957
  • Bauart: Hohlkastenbrücke
  • Anzahl Teilbauwerke: 2
  • Gesamtlänge: 119,00 m
  • Breite: 27,50 m

Verkürzte Restnutzungszeit

Bei der Überprüfung sämtlicher Brücken des Schnellwegesystems wurde auch die Restnutzungsdauer für die Schwanenburgbrücke rechnerisch ermittelt.Trotz ihrer kurzen Restnutzungsdauer ist der Zustand der Schwanenburgbrücke – im Vergleich zu anderen Brückenbauwerken wie z. B. der Weidetorbrücke am Messeschnellweg – gut.

Im Jahr 2019 untersuchten Planerinnen und Planer verschiedene Varianten für die Ausführung eines Behelfsbauwerks oder eines Neubaus. Insgesamt untersuchten und verglichen sie 13 verschiedene Varianten.

Im Sinne einer ganzheitlichen Planung soll die Schwanenburgbrücke prioritär, aber nicht isoliert von der Modernisierung des Westschnellweges betrachtet werden. Daher ist die NLStBV bestrebt, die Brückenplanung erst abzuschließen, wenn Klarheit über die angrenzenden Bereiche besteht.

Rad- und Gehwegführung

Auf beiden Seiten der Schwanenburgbrücke gibt es Geh- und Radwege. Allerdings ist nur in Fahrtrichtung Linden der Geh- und Radweg durch eine Schutzeinrichtung vom Fahrbahnrand getrennt. Die Geh- und Radwege der neuen Brücke sollen für die Nutzerinnen und Nutzer attraktiver gestaltet werden: Sowohl eine Abgrenzung zur Fahrbahn, die mehr Sicherheit bietet, als auch eine verbesserte Führung des Fußgänger- und Radverkehrs wird von der NLStBV angestrebt.

Planungsstand: Das wurde bereits umgesetzt

Der Bauwerksbereich wurde bereits einer sogenannten faunistischen Planungsraumanalyse unterzogen. Das bedeutet, dass vorkommende Tierarten zunächst begutachtet und bereits bestehende Daten hierzu zusammengestellt wurden. Auf dieser Grundlage wurde in den Jahren 2019 und 2020 das vorhandene Artenspektrum projektspezifisch kartiert. Die vorkommenden Arten in den bestehenden Lebensräumen und Habitaten wurden erfasst und dokumentiert.

Brückenprüfung der Schwanenburgbrücke

 

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.08.2022
zuletzt aktualisiert am:
15.10.2024

Ansprechpartner/in:
Andreas Moseke

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Öffentlichkeitsarbeit
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover

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