Häufige Fragen zum Dialogforum
Was ist das Dialogforum?
Das Dialogforum ist ein Beteiligungsformat, das die Planung zur Modernisierung des Westschnellwegs langfristig begleitet. Die Mitglieder haben eine beratende Funktion und befassen sich mit konkreten Fragen der Planung.
Was sind die Aufgaben der Mitglieder des Dialogforums?
Die Mitglieder treffen sich ca. zweimal jährlich und tauschen sich untereinander und mit der NLStBV zum aktuellen Stand der Planung aus und können dabei Hinweise zur Planung geben. Das Dialogforum begleitet den gesamten Planungsprozess. Die Mitglieder engagieren sich also langfristig in diesem Gremium.
Wer sind die Mitglieder des Dialogforums?
Anwohnerinnen und Anwohner aus Linden, Limmer und Herrenhausen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Zivilgesellschaft, Vereinen, lokaler Politik, städtischer Verwaltung und lokaler Wirtschaft sind die Mitglieder des Dialogforums.
Wie erfahre ich von den Ergebnissen?
Auf der Internetseite zum Westschnellweg werden Zwischenergebnisse und Berichte zum Dialogforum veröffentlicht.
Informationen zum Hintergrund
Welche Beteiligungsformate führt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) zur Westschnellwegplanung durch?
In der öffentlichen Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 und der Online-Beteiligung Ende 2023, konnten Ideen, Hinweise und Themen für den Dialog zur Westschnellwegplanung eingebracht werden.
Darauf basierend wurden drei Beteiligungsvarianten entwickelt, von denen die Kombination aus Bürgerrat und Dialogforum gewählt wurde, da diese den Hinweisen und Ideen der Teilnehmenden am ehesten entsprechen. Das Dialogkonzept wurde Ende Mai 2024 öffentlich vorgestellt.
Hier erfahren Sie mehr zum Dialogauftakt und dem Dialogkonzept.
Was ist der Unterschied zwischen dem Dialogforum und dem Bürgerrat?
Die Hauptunterschiede zwischen den Beteiligungsgremien sind deren Funktion und Zusammensetzung.
Der Bürgerrat besteht aus einer zufälligen Auswahl von Bürgerinnen und Bürgern, die sich zur Modernisierung des Westschnellwegs beraten und grundlegende Empfehlungen formulieren. Sie treffen sich drei Mal zu Beginn des Planungsprozesses im Frühjahr 2025.
Das Dialogforum setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Interessensgruppen zusammen, die langfristig den Planungsprozess begleiten. Sie diskutieren gemeinsam mit der NLStBV die einzelnen Aspekte der Planung und teilen als Multiplikatoren die Informationen mit ihrer jeweiligen Interessensgruppe.
Beide Gremien zusammen ermöglichen einen breiten Dialog. Sie stellen sicher, dass verschiedene Perspektiven und Interessen im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden.
Wenn Sie Fragen haben, die nicht anhand der Informationen beantwortet werden können, erreichen Sie das Schnellwegeteam unter der E-Mail-Adresse info-westschnellweg@nlstbv.niedersachsen.de.
Häufige Fragen zum Bürgerrat
Was ist ein Bürgerrat?
Bürgerräte dienen als Ergänzung zur parlamentarischen Demokratie und als Hilfestellung zur Lösung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen und Fragen.
Die Mitglieder des Bürgerrats werden zufällig ausgelost, kommen zusammen und diskutieren eine politische und/oder gesellschaftliche Frage. Die in einem Bürgergutachten zusammengefassten Empfehlungen des Bürgerrates werden daraufhin an die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger übergeben.
Durch die zufällige Auswahl von Bürgerinnen und Bürgern soll eine repräsentative Zusammensetzung der Gesellschaft erreicht werden. Das bildet ein breites Spektrum der Bürgerschaft ab und bringt vielfältige Perspektiven in die Diskussion ein.
Während des Bürgerrates erhalten die Teilnehmenden von Expertinnen und Experten Informationen zu den jeweiligen Themen. In kleinen Tischgruppen diskutieren die Mitglieder und erarbeiten Empfehlungen zu spezifischen Themen.
Was bringen Bürgerräte? Was sind die Vorteile von Bürgerräten?
Bürgerräte haben folgende Vorteile:
- Durch inhaltliche Vertiefung, Auseinandersetzung mit Fachwissen, Diskussion und persönlichen Austausch wird Zeit und Raum für Debatten geschaffen.
- Durch eine unabhängige, inhaltlich neutrale Moderation und das Hinzuziehen von Expertinnen und Experten wird eine faire und faktenbasierte Debatte geführt.
- Alle sollen eingebunden werden. Auch die sozialen Gruppen, die sich wenig politisch beteiligen. Das solle durch das Losverfahren erreicht werden. Eine Gewichtung stellt dabei sicher, dass beispielsweise eine Balance der Altersgruppen eingehalten wird.
- Transparente Verfahren und gleichzeitiger Schutz der Mitglieder des Bürgerrats machen Bürgerräte grundsätzlich wenig anfällig für Lobbyeinflüsse.
- Bürgerräte erarbeiten mehrheitsfähige und greifbare Empfehlungen. Das macht sie zu Wegweisern für die Verantwortlichen.
- Bürgerschaftliches Engagement wird gestärkt und anerkannt.
Wie erfahre ich von den Ergebnissen?
Auf der Internetseite zum Westschnellweg werden Zwischenergebnisse und Berichte zum Bürgerrat veröffentlicht.
Informationen zum Hintergrund
Welche Beteiligungsformate führt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) zur Westschnellwegplanung durch?
In der öffentlichen Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 und der Online-Beteiligung Ende 2023, konnten Ideen, Hinweise und Themen für den Dialog zur Westschnellwegplanung eingebracht werden.
Darauf basierend wurden drei Beteiligungsvarianten entwickelt, von denen die Kombination aus Bürgerrat und Dialogforum gewählt wurde, da diese den Hinweisen und Ideen der Teilnehmenden am ehesten entsprechen. Das Dialogkonzept wurde Ende Mai 2024 öffentlich vorgestellt.
Hier erfahren Sie mehr zum Dialogauftakt und dem Dialogkonzept.
Was ist der Unterschied zwischen dem Bürgerrat und dem Dialogforum?
Die Hauptunterschiede zwischen den Beteiligungsgremien sind deren Funktion und Zusammensetzung.
Der Bürgerrat besteht aus einer zufälligen Auswahl von Bürgerinnen und Bürgern, die sich zur Modernisierung des Westschnellwegs beraten und grundlegende Empfehlungen formulieren. Sie treffen sich drei Mal zu Beginn des Planungsprozesses im Frühjahr 2025.
Das Dialogforum setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Interessensgruppen zusammen, die langfristig den Planungsprozess begleiten. Sie diskutieren gemeinsam mit der NLStBV die einzelnen Aspekte der Planung und teilen als Multiplikatoren die Informationen mit ihrer jeweiligen Interessensgruppe.
Beide Gremien zusammen ermöglichen einen breiten Dialog. Sie stellen sicher, dass verschiedene Perspektiven und Interessen im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden.
Wenn Sie Fragen haben, die nicht anhand der Informationen beantwortet werden können, erreichen Sie das Bürgerrats-Team unter der E-Mail-Adresse buergerrat-westschnellweg@ifok.de.
Beteiligungsglossar
Hier finden Sie einen Überblick über Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten, die grundsätzlich zur Verfügung stehen. Ihre Umsetzung erfolgt passend zum jeweiligen Projekt- und Planungsfortschritt und wird vorher bekannt gemacht.
Bürgersprechstunde
Ein Termin für den direkten Austausch: Eine Bürgersprechstunde bietet einen Anlaufpunkt, in dem Interessierte ihre aktuellen Fragen und Anliegen persönlich mit den Planenden besprechen können.
Bürgerrat / Bürgerkonferenz
Zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger diskutieren zu relevanten Fragestellungen, um Empfehlungen an die Politik zu erarbeiten. Als Instrument der Politikberatung ist ein Bürgerrat als Ergänzung des repräsentativ-demokratisches Systems zu verstehen.
Dialogforum
Als informelles Gremium begleitet das Dialogforum den Planungsprozess. Mitglieder sind Anwohnende, lokale Vereine und Bezirkspolitik. Aber auch Initiativen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Das Gremium hat keine Entscheidungsfunktion, ermöglicht jedoch einen steten Austausch mit den Planenden.
Digitale Sprechstunden
Die digitale Bürgersprechstunde bietet Interessierten eine einfache Möglichkeit, mit den Planenden in den Austausch zu treten. Hierzu müssen sie sich lediglich online oder telefonisch in die Sprechstunde einwählen.
Infomarkt
Auf einem öffentlichen Infomarkt kann sich jede und jeder ganz nach Interesse und Bedarf zu den Planungen informieren: Infostände bieten Einblick in die unterschiedlichen Themen, für Fragen stehen Fachleute zur Verfügung.
Infostand / Infopoint
Ein mobiler Infostand dient der aufsuchenden Information der Bevölkerung: Er macht auf Marktplätzen und anderen öffentlichen Orten Station. Hier finden Interessierte „im Vorbeigehen“ Auskunft über das Projekt und Ansprechpersonen für ihre Fragen.
Newsletter
Unser Newsletter informiert aktuell und kompakt zu allen Entwicklungen bei den Schnellwegen – und zwar projektübergreifend.
Ortsbegehungen
Worum es bei der Planung geht, wird besonders gut vor Ort deutlich. Eine Ortsbegehung gemeinsam mit den Planenden kann dabei helfen, verschiedene Perspektiven und Zusammenhänge sichtbar zu machen.
Planungswerkstatt
Stehen in der Planung wichtige Meilensteine bevor, können Hinweise, Ideen oder Fragen in Werkstattformaten eingebracht werden. Ortskundige Hinweise haben sich schon oft als wertvoll für Planungen erwiesen.