Newsletter B 3 | Südschnellweg in Hannover
Nummer 8 ❘ 30. September 2022
Newsletter B 3 | Südschnellweg in Hannover
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – September 2022Sehr geehrte Damen und Herren, mit diesem Newsletter informiert Sie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) zu aktuellen Planungen rund um den Ausbau des Südschnellwegs (B 3) zwischen Landwehrkreisel und Hildesheimer Straße in Hannover. Sie haben weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns unter info@suedschnellweg.niedersachsen.de. Bitte antworten Sie nicht an die Absenderadresse dieser E-Mail. Mit freundlichen Grüßen Ihre Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr |
Faktencheck Hochwasserschutz Aufgrund der aktuellen öffentlichen Diskussionen zum Hochwasserschutz im Bereich des B3 | Südschnellwegs haben wir Ihnen folgend einen Zusatz zu unserem Faktencheck zusammengestellt. Damit möchten wir auch weiterhin transparent zu einem faktenbasierten Dialog beitragen. |
„Eine Planung des Südschnellweges ohne Seitenstreifen bedeutet |
Richtigstellung: Nein, diese sind vollumfänglich in den Berechnungen und Modellierungen berücksichtigt und werden als neuer Hochwasserstauraum (sogenannter Retentionsraum) ausgeglichen. Ein Wegfall der Seitenstreifen würde zu keiner Veränderung führen, da der Seitenstreifen in den Berechnungen zum Hochwasserschutz und zu dem Ausgleich der Hochwasserflächen (sogenannter Retentionsraumausgleich) Eingang gefunden hat. Ein Verzicht auf Seitenstreifen reduziert den Flächenbedarf lediglich um 0,7 Hektar - und das auf Kosten der Verkehrssicherheit. Auf dem Südschnellweg gibt es bisher keine Seitenstreifen. Seitenstreifen reduzieren die Gefahr bei Pannen und Unfällen. Auch eine Rettungsgasse kann dann zuverlässig freigehalten werden - sie entscheidet im Zweifelsfall über Leben und Tod bei schweren Unfällen. Zudem ist die Verkehrssicherheit auch bei Wartungsarbeiten gegeben. Durch flüssigen Verkehr werden Ausweichverkehre durch hannoversche Stadtteile und andere Gemeinden der Region Hannover vermieden. Der geplante Straßenquerschnitt wurde durch das Oberverwaltungsgericht Lüneburg geprüft und bestätigt. |
„Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und |
Richtigstellung: Nein, die zukünftigen Veränderungen des hundertjährigen Hochwassers wurden nach intensiven Abstimmungen im Einvernehmen mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der unteren Wasserbehörde der Region Hannover sowie den Städten Hannover und Hemmingen vorausschauend bereits berücksichtigt und in die Planungen übernommen. |
“Wurde der Hochwasserschutz in den Planungen ausreichend berücksichtigt?“ |
Richtigstellung: Die Auswirkungen auf den Hochwasserschutz wurden in den Planungen zur Modernisierung des Südschnellwegs neben anderen umweltrelevanten Belangen intensiv untersucht und berücksichtigt:
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“Haben die neuen Dimensionen des Südschnellwegs |
Richtigstellung: Nein. Die künftigen Brücken über Leine und Leineflut (Ricklinger Kiesteiche) werden deutlich länger (insgesamt rund 70 m) sein. Neben einer besseren Vernetzung von Lebensräumen hat dies gemeinsam mit den zukünftig höheren Brücken positive Auswirkungen bei Hochwasserlagen. Die höher gesetzten Brücken sind durchlässiger für größere Wassermengen. So können Staueffekte wirksam vermieden werden. Gerade auch vor dem Hintergrund von aktuellen Überflutungsereignissen (z.B. Ahrtal) wird der Nutzen von ausreichend dimensionierten Brückenbauwerken ersichtlich. Damit ist zwingend aber auch eine Erhöhung des Straßendamms und in der Folge auch die Verbreiterung des Damms erforderlich. |
Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Planung. Falls Sie weitere Rückfragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich an info@suedschnellweg.niedersachsen.de.
Auf der Projektwebseite finden Sie weitere Informationen zum Ausbau des Südschnellwegs, unter anderem häufig gestellte Fragen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
30.09.2022