B 51/B 68: Fahrbahnerneuerung und Radwegausbau zwischen Osnabrück und Georgsmarienhütte

Das aktuelle Verkehrskonzept auf der B 51/B 68 zwischen Osnabrück und Georgsmarienhütte ist nicht mehr zeitgemäß: eine sechsstreifige Bundesstraße und zu schmale Radwege, die teilweise nicht einmal vom motorisierten Verkehr getrennt sind. Zudem weist die Fahrbahn Schäden auf, die eine Sanierung erforderlich machen. Daher hat der Geschäftsbereich Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) folgende Umplanung ausgearbeitet:

• Die in Teilen sechsstreifige B 51/B 68 wird auf vier Streifen reduziert und die gewonnene Breite dem Radverkehr zugeschlagen, da die beidseitigen Radwege dort teilweise sehr schmal sind (nur ca. 1,60 m). Ziel ist, die Radwege auf 2,50 m auszubauen, was den Radfahrern ein komfortables und sicheres Fahren ermöglicht.
• Um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen, werden zudem Seitentrennstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn realisiert.
• Die Fahrbahndecke der B 51 wird saniert.

Die Gesamtlänge der Baumaßnahme beträgt ca. 2,2 km und beginnt ab der Anschlussstelle Nahne.

Die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke auf dieser Strecke liegt zwischen 20.000 und 27.100 Fahrzeugen innerhalb von 24 Stunden. Der Wegfall der dritten Fahrspur ist bei dieser Verkehrsbelastung vertretbar. Dieses Verkehrskonzept ist seit Jahrzehnten am Herrenrest (weiter südlich an der B 51) erprobt, denn dort gibt es bergauf auch nur einen Hauptfahrstreifen und einen Überholfahrstreifen bei leicht geringeren Verkehrsbelastungen.

Mit der Baumaßnahme möchte die NLStBV die Verkehrswende aktiv mitgestalten, indem sie den Bürgern die Grundlage bietet, vermehrt das Fahrrad zu nutzen und allen Radlern attraktive Radwege bieten. Sie ermöglicht insbesondere Pendlern ein sicheres, zügiges und komfortables Radeln von Osnabrück nach Georgsmarienhütte und umgekehrt.

Aktueller Planungsstand

Ein Planungsbüro ist mit der Ausführung des Projektes beauftragt. Derzeit wird dort die Ausführungsplanung erstellt. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass in 2025 mit dem Bau begonnen werden könnte. Die Bauzeit wird etwa ein Jahr betragen.