Newsletter Elektromobilität Niedersachsen

Auch die Modellphase zur Zusammenarbeit zur Erstellung von Ladeinfrastrukturkonzepten sorgte für Aufmerksamkeit des Fernsehens: Zum Sat.1-Bericht.

Die Elektromobilitätsmanager sind nun gespannt auf die Schlussphase in den ersten Modell­kommunen, in der die Zusammenarbeit schließlich in Ladeinfrastrukturkonzepten festgehalten wird.

Statistische Entwicklung der Elektromobilität in Niedersachsen

Die Zahlen für den Elektroautobestand und die Ladeinfrastruktur in Niedersachsen verzeichnen erwartungsgemäß ungebremst starke Zugewinne. Das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte seine Zahlen für den Autobestand in Deutschland am 1. Januar 2022. Demnach steigen die Automobil-Gesamtbestände in der Bundesrepublik um etwa 292.000 PKW auf nunmehr 48,5 Millionen Autos, genauso wie auch in Niedersachsen um 32.000 PKW auf insgesamt 4,9 Millionen Autos im ganzen Bundesland.

30.000 neue Elektroautos wurden von Anfang 2021 bis zum 1. Januar 2022 zugelassen, mehr als 5.000 davon in Niedersachsen. Die Bestände liegen somit in der Bundesrepublik bei 618.460 und in Niedersachsen bei 67.478.

Für die Entwicklung der Ladeinfrastruktur gibt die Bundesnetzagentur Auskunft: Am 1. März 2022 sind in Deutschland 56.626 Ladepunkte als öffentlich registriert (48.225 sind Normalladepunkte, 8.401 Schnellladepunkte). In Niedersachsen sind es zum gleichen Zeitpunkt 6.026 Ladepunkte (5.048 Normalladepunkte, 978 Schnellladepunkte). In Deutschland und in Niedersachsen kommen somit etwa elf Elektroautos auf einen Ladepunkt. Wichtig bei der Betrachtung der Ladepunkte ist aber nicht nur ihre reine Anzahl, sondern ebenso die damit vor Ort bereitgestellte Ladekapazität.

Dies ist nachzulesen auf den Webseiten des Kraftfahrt-Bundesamtes und der Bundesnetzagentur.

Aktuelle Bundesförderprogramme

Auf Grundlage der Förderrichtlinie Elektromobilität eröffnet das Bundesministerium für Digitalisie­rung und Verkehr eine neue Förderrunde für Konzepte rund um Elektromobilität und Ladeinfrastruktur. Gefördert werden Konzepte, die die Elektromobilität in Kommunen und Gewerbe voranbringen. Dafür kommen insbesondere Konzepte zur Elektrifizierung von kommunalen und gewerblichen Flotten in Frage, aber auch Ladeinfrastruktur-, Logistik- und Mobilitätskonzepte sowie eine Vielzahl weiterer Teilthemenstellungen. Die Antragseinreichung ist lediglich bis zum 19. Mai 2022 möglich.
Nähere Infos und häufig gestellte Fragen (FAQ).

Auch die KfW-Förderprogramme 441 und 439 laufen weiter. Im Programm 441 können Unternehmen einen Zuschuss von bis zu 70 % der förderfähigen Gesamtkosten mit einer Deckelung bei 900 Euro für eine Ladestation erhalten. Das Programm 439 ermöglicht es Kommunen und Landkreisen, einen Zuschuss von 900 Euro pro Ladestation zu erhalten. Es müssen allerdings mindestens zehn Ladepunkte beantragt werden. Dazu können Kommunen auch gemeinsam Ladepunkte beantragen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne unsere Elektromobilitätsmanager.

Bericht in „Die Niedersächsische Gemeinde“

Die Teamleiterin der Elektromobilität in der NLStBV, Kirsten Hauk, berichtet in einem Beitrag in der Zeitschrift „Die Niedersächsische Gemeinde“ von den bisherigen Aufgabenfeldern der NLStBV im Bereich Elektromobilität und Ladeinfrastruktur (Seite 12 im PDF-Dokument). Auf der Folgeseite berichtet dann ein Mitarbeiter der Nationalen Leitstelle für Ladeinfrastruktur von der Bundesebene. Die Zeitschrift wird herausgegeben vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund.