Was ist BIM?
Erklärvideo: Wie funktioniert Building Information Modeling (BIM) in der NLStBV?
Digitale Simulation verbessert die Planungssicherheit
Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken werden immer komplexer, viele Menschen sind beteiligt. Änderungen an einer Stelle beeinflussen den ganzen Prozess und können zu Verzögerungen und Kostensteigerungen führen. BIM ist eine Methode, die alle beteiligten Personen und Gewerke einbindet und vorab sämtliche Vorgänge digital simuliert. So lassen sich Überraschungen vermeiden, und die Effizienz lässt sich steigern.
Konsequenter Datenaustausch macht Abläufe transparent
Die BIM-Methode begleitet ein Bauwerk während des gesamten Zyklus. Sie wird für die Planung, den Bau und den Betrieb von Bauwerken eingesetzt. Alle Mitwirkenden bringen ihre Informationen ein, zum Beispiel Materialeigenschaften und geometrische Daten oder umweltrelevante Merkmale. Die Informationen werden an einem Ort für den gemeinsamen Datenaustausch abgelegt: dem CDE (Common Data Environment). Hier kann wiederum jeder, der im Projekt mitarbeitet, auf die Daten zugreifen. Auf diese Weise entsteht ein komplexes Modell, das alle relevanten Erkenntnisse liefert. Es macht den gesamten Ablauf transparent.
Eine neue Qualität der Kooperation
Der Datenaustausch in einer gemeinsamen Umgebung ermöglicht den Beteiligten eine ganz neue Art der Zusammenarbeit. Relevante Informationen finden immer ihre Adressaten – auch bei hoher Komplexität des Projekts. Die BIM-Methode ist interaktiv und interdisziplinär. Alle Fachleute können Ihr Wissen, ihre Kompetenz und ihre Daten optimal in das Gesamtprojekt einbringen.
Eine Variante des Knotenpunktes vor der Weserbrücke Stolzenau (Symbolbild).
Artikel-Informationen
erstellt am:
24.06.2022
zuletzt aktualisiert am:
12.07.2022
Ansprechpartner/in:
Jana Winkler
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Sachgebietsleiterin 217 (BIM)
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
Tel: (0511) 3034-2401
Fax: (0511) 3034-2099