Ortsumgehung Elstorf im Zuge der B 3: Entwurfsplanung und Grunderwerb starten

Das Team der NLStBV hat die Phase der Vorplanung für die B 3 Ortsumgehung Elstorf (Landkreis Harburg) in diesem Jahr abgeschlossen. Mit der darauffolgenden Entwurfsplanung begann die nächste Projektphase. Auch der vorzeitige Grunderwerb im Planungsraum kann nun starten. Zudem hat die NLStBV einen neuen Newsletter eingerichtet, über den sich Interessierte direkt zu aktuellen Projektfortschritten informieren können.

Flankiert von umfangreichen Beteiligungsformaten für Bürgerinnen und Bürger sowie Träger öffentlicher Belange konnten die Planungen im Projekt B 3 OU Elstorf ergebnisorientiert voranschreiten. Im Zuge dessen wurde die Rosengartenkreuzung als vierter Knotenpunkt fest in die Planungen aufgenommen. In den letzten Monaten konnte das Planungsteam der NLStBV die Vorplanung erfolgreich abschließen und damit den nächsten wichtigen Schritt einläuten: Das Projekt befindet sich nun in der Phase der Entwurfsplanung. Teil der aktuellen Arbeiten ist unter anderem die detaillierte Ausgestaltung des Knotenpunktes 1 (nördlicher Knotenpunkt an der B 73). Weitere Informationen zur Entwurfsplanung und den folgenden Planungsphasen können im neuen Newsletter und auf der Projektwebseite (siehe Faktenblatt) nachgelesen werden.

Grunderwerb startet

Mit der landesplanerischen Feststellung der Vorzugsvariante im Raumordnungsverfahren Ende 2020 sowie der Bestätigung durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) sind die Voraussetzungen geschaffen, dass die NLStBV mit dem vorzeitigen Grunderwerb beginnen kann. Interessierte, die Eigentum entlang der Trasse und im angrenzenden Planungsraum anbieten möchten, können sich dazu ab sofort bei der NLStBV melden. Ansprechpartnerinnen sind Manuela Görlich (manuela.goerlich@nlstbv.niedersachsen.de, Telefon 04131 / 8305-120) und Susann Korff-Meyer (susann.korff-meyer@nlstbv.niedersachsen.de, Telefon 04131 / 8305-258).

Noch besser zum Projekt informiert bleiben: der neue Newsletter

Mit Beginn der Planungen wurde darauf Wert gelegt, Interessierte zum Projektfortschritt informiert zu halten. Hierzu konnten sich Bürgerinnen und Bürger bei öffentlichen Veranstaltungen in Listen eintragen. Mit dem neuen Newsletter bietet die NLStBV die Möglichkeit, noch besser über das Projekt informiert zu bleiben. Bislang Interessierte erhalten den Newsletter automatisch, wenn sie das Abonnement bestätigen. Neuinteressierte können den Newsletter über die Projektwebseite bequem abonnieren.

Über den Newsletter werden die Menschen vor Ort über aktuelle Entwicklungen informiert, erhalten Hintergrundinformationen zu den Planungen und einen einfachen Zugang zu neuen Download-Materialien.

Umfangreiche Informationen auf Projektwebseite

Während der Vorplanung fanden intensive und regelmäßige Gespräche mit Trägern öffentlicher Belange sowie Bürgerinnen und Bürgern statt. Ein Thema war die Umgestaltung der Rosengartenkreuzung. Diesen wichtigen Austausch hält die NLStBV auch künftig aufrecht und wird weitere Formate zu Dialog und Information anbieten. Auf der Homepage zum Projekt B 3 OU Elstorf ist eine Vielzahl von Protokollen und Präsentationen aus den bislang er-folgten Terminen zum Download bereitgestellt.

Über die Ortsumgehung Elstorf im Zuge der B 3

Das Projekt „B 3 Ortsumgehung Elstorf“ umfasst den 2. und 3. Bauabschnitt der B 3n westlich von Neu Wulmstorf bis südlich von Elstorf und wird vom Geschäftsbereich Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) geplant. Der Streckenabschnitt in dem ca. 800 Hektar großen Planungsgebiet ist inklusive des Knotenpunktbereiches der Rosengartenkreuzung 6,5 Kilometer lang. Die Ortsumgehung Elstorf ist zum Pilotprojekt für Planungsbeschleunigung in Niedersachsen erklärt worden, was auch durch eine umfassende Bürgerbeteiligung realisiert werden soll. Als Achse zwischen der entstehenden A 26 und der A 1 sowie zwischen Buxtehude und Soltau kommt der B 3 eine besondere Verbindungsfunktion in der Region zu.

Bürgerbeteiligung

Im gesamten Planungsprozess setzt die Behörde auf eine umfassende und frühzeitige Bürgerbeteiligung. Diese fußt zum einen auf Öffentlichkeitsveranstaltungen, bei denen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über wesentliche Planungsfortschritte informiert werden und dazu diskutieren können, zum anderen auf Planungswerkstätten und Facharbeitskreisen, bei denen sich Bürgervertreterinnen und Bürgervertreter mit Experten aus der Region im kleineren Kreis zu Themen wie Landwirtschaft, Umwelt- und Artenschutz sowie Lärm und Verkehr austauschen und Planungsideen erarbeiten können.