L 517: Behörde informiert über aktuellen Stand der Bramkebrücke bei Schulenberg
Planungen von Abbruch und Neubau kurz vor Abschluss
Die vorbereitenden Arbeiten für den geplanten Abbruch und Neubau der Bramkebrücke bei Schulenberg (Landkreis Goslar) im Zuge der Landesstraße 517 laufen sehr gut und sind weitestgehend abgeschlossen. Vertreter der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Goslar informierten auf einer erneuten Versammlung in Schulenberg über den aktuellen Stand des etwa 18-Millionen-Euro-Projekts.
Leitungen
Umfangreiche Leitungsverlegearbeiten waren notwendig gewesen. Mittlerweile ist das alte Bauwerk leitungsfrei. Eine Abwasserdruckleitung musste verlegt werden. Eine Telekomleitung wurde vorbereitet und verlegt, die Inbetriebnahme wird rechtzeitig erfolgen. Die Umverlegung der Freileitung ist vorbereitet und ist abhängig von der Witterung für März geplant.
Naturschutz
Naturschutz Maßnahmen sind abgeschlossen. Das Rauchschwalbenhaus ist fertiggestellt und der Stollen für die Umsiedlung der Fledermäuse geöffnet. Weiterhin wurden die Fledermausöffnungen in der Brücke geschlossen.
Abbruch und Neubau
Die Brückenplanungen zum Abbruch und Neubau sind abgeschlossen. Derzeit werden die Ausschreibungsunterlagen final geprüft und angepasst. Eine Veröffentlichung / Ausschreibung ist bis Ende Februar geplant. Da die Ausschreibung EU-weit erfolgen muss, wird sie etwa vier Monate dauern. Anschließend werden die Angebote geprüft und der Auftrag erteilt. Geplant ist die Vergabe für Juli 2025, sodass mit einem Baubeginn (zunächst Bauvorbereitung des Abbruchs) im September 2025 zu rechnen ist. Im Idealfall wird die Brücke bis Ende 2027 fertiggestellt und freigegeben.
Projektbeteiligte
Beteiligt am Projekt sind neben der Unteren Wasserbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde, der NLWKN (Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) auch die Landesforsten und die Verkehrsbehörden sowie der Landkreis und eine Vielzahl von Ingenieurbüros. Weiterhin sind insbesondere im Rahmen der Leitungsverlegearbeiten die Harzwasserwerke, die Harz Energie Netze und die Telekom beteiligt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.02.2025
Ansprechpartner/in:
Anna Heinichen
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
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