L 254: Erneuerung der Ortsdurchfahrt Klein Hesebeck startet am 9. September

Auf der L 254 wird ab dem 9. September zunächst die Ortsdurchfahrt Klein Hesebeck (Landkreis Uelzen) erneuert. Im Anschluss erfolgt der Neubau des Bürgerradweges zwischen Klein Hesebeck und Oetzendorf, der bis Ende November 2024 abgeschlossen sein soll. Die neue Radwegverbindung ist insbesondere auf das Engagement der Einwohnerinnen bzw. Einwohner beider Orte zurückzuführen.

Im ersten Bauabschnitt wird zunächst die Ortsdurchfahrt Klein Hesebeck erneuert. Die entsprechenden Arbeiten starten am 9. September unter Vollsperrung und sollen rund zwei Wochen andauern. Danach beginnt der zweite Bauabschnitt mit dem Neubau des Bürgerradweges zwischen der Ortsdurchfahrt Klein Hesebeck und der Ortsdurchfahrt Oetzendorf, der bis Ende November 2024 fertiggestellt werden soll.

Während der gesamten Baumaßnahme wird der Verkehr aus Bad Bevensen kommend zunächst über die K 41 Richtung Groß Hesebeck, dann über die L 252 Richtung Höver und von dort aus über die K 45 Richtung Oetzendorf wieder auf die L 254 geleitet. Der Verkehr aus der Gegenrichtung kommend wird gegenläufig über die vorgenannte Umleitungsstrecke geführt. Radfahrende müssen während der Erneuerung der Ortsdurchfahrt einer separat ausgeschilderten Umleitung folgen. Während des Radwegneubaus wird der Radverkehr über die gesperrte L 254 geleitet.

Die Baukosten von rund 730.000 Euro werden vom Land Niedersachsen getragen.

Anerkennung für den Einsatz der Menschen vor Ort

Jürgen Schliekau, Bürgermeister der Stadt Bad Bevensen, erklärt: „Ich freue mich insbesondere über das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner, welches den Bau des Bürgerradweges von Oetzendorf nach Klein Hesebeck möglich gemacht hat. Die Stadt hat das Vorhaben von Beginn an unterstützt und vor zweieinhalb Jahren die Mittel für den Grunderwerb und Planungskosten bereitgestellt und damit ihren Teil zur Umsetzung beigetragen. Der Bürgerradweg entschärft die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer und der Fahrrad-Tourismus der Stadt bekommt ein weiteres Ausflugsziel."

Auch Martin Feller, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Bad Bevensen-Ebstorf, findet anerkennende Worte: „Als begeisterter Radfahrer freue ich mich über den Bau des Bürgerradweges zwischen Oetzendorf und Klein Hesebeck. Es ist der erste Bürgerradweg in unserer Samtgemeinde, der dank des Einsatzes der Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Orte entsteht. Damit ist wieder eine weitere Lücke in unserem Radwegenetz geschlossen.“ Achim Ritzer, Bürgermeister der Gemeinde Weste, sagt: „Ich möchte mich bei den Dorfgemeinschaften aus Oetzendorf und Klein Hesebeck für den beispiellosen Einsatz zur Umsetzung des Bürgerradweges bedanken. In nur drei Jahren ist es gelungen, die Vorrausetzungen für den Bau des Radweges zu schaffen. Aber auch die Bereitschaft der Grundstückseigentümer, die erforderlichen Flächen zur Verfügung zu stellen, haben zur zügigen Umsetzung des Projektes beigetragen.“

„Wir sind froh und dankbar, dass wir mithilfe des Programms ‚Bürgerradweg an Landesstraßen‘ den lang gehegten Wunsch unserer beiden Dörfer nach einem uns verbindenden Radweg realisieren konnten. Viele Stunden gemeinschaftlicher Arbeit und ebenso viel Freude stecken darin, sodass wir nun sagen können: Es hat sich gelohnt“, betont Hartwig Steep, erster Vorsitzender des Bürgerradweges Oetzendorf – Klein Hesebeck e. V., und fügt hinzu: „Ohne die Unterstützung der Grundstückseigentümer und die zahlreichen Spenden wäre dies nicht möglich gewesen.“ Den Einsatz der Menschen vor Ort für den Bürgerradweg findet auch Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereiches Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, bemerkenswert. „Es war und ist spürbar, welche Bedeutung diese neue Radwegverbindung für die Einwohnenden hat – und wir freuen uns mit ihnen, dass das Bauprojekt nun umgesetzt werden kann.“

Der Geschäftsbereich Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmenden und Anliegenden der Umleitungsstrecken um Verständnis für die mit diesen erforderlichen Bautätigkeiten verbundenen Störungen und Beeinträchtigungen.