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L 216: Ortsdurchfahrt Gödenstorf wieder für den Verkehr freigegeben

Abschluss des Bauprojekts wurde mit einer Veranstaltung am 24. Oktober in der Gemeinde gewürdigt


Nach rund zwei Jahren Bauzeit kann in der Ortsdurchfahrt Gödenstorf (Landkreis Harburg) der Verkehr wieder fließen. Der Abschluss des umfangreichen Bauprojekts wurde mit einer Veranstaltung am 24. Oktober 2024 in der Gemeinde Gödenstorf entsprechend gewürdigt. Die Umgestaltung der L 216 wird die Sicherheit auf dem rund 2,5 Kilometer langen Abschnitt für alle Verkehrsteilnehmenden erhöhen.

Im September 2022 hatten die Arbeiten zur Entstehung eines neuen Regenwasserkanalsystems unterhalb der K 75 begonnen. Die modernisierte Oberflächenentwässerung leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gewässerqualität in der Region. Ferner wurde die Ortsdurchfahrt in vier Bauabschnitten erneuert. In diesem Zuge sind drei neue Querungshilfen entstanden sowie neue Gehwege, die den Passantinnen und Passanten ermöglichen, sicher an der Landesstraße unterwegs zu sein. Auch wurden vier Bushaltestellen barrierefrei umgebaut.

Starkregen hatte die Bautätigkeiten mehrfach erschwert, sodass sich das Bauende um rund sechs Monate nach hinten verschob. Ab sofort ist die L 216 im Bereich Gödenstorf jedoch wieder passierbar. Lediglich Restarbeiten im Nebenraum der Fahrbahn finden noch statt, für die jedoch keine Vollsperrung erforderlich ist.

Insgesamt wurden für die Maßnahme rund 6,2 Millionen Euro aufgewandt. An den Baukosten hat das Land Niedersachsen einen Anteil von 5,3 Millionen Euro. Die Gemeinde Gödenstorf investierte für die Arbeiten an den Gehwegen, Bushaltestellen sowie der Beleuchtung über 800.000 Euro – und die Samtgemeinde hat nochmals über 80.000 Euro für Arbeiten am Schmutzwasserkanal und für die Erweiterung des Regenrückhaltebeckens Oelstorf bereitgestellt.

„Ich freue mich mit den Menschen, dass sie ihre neue Ortsdurchfahrt der L 216 in Gödenstorf ab heute wieder nutzen können. Auch wenn der Umbau vielen Betroffenen mit Einschränkungen und nicht unerheblichen Umwegen einiges abverlangt hat: Mit dem, was alles modernisiert worden ist und auch weiter innerhalb der Ortsdurchfahrt neu gestaltet werden kann, können sie einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität in Gödenstorf für sich verbuchen“, so Timo Quander, Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

„Was lange währt, wird endlich gut. Die heutige Freigabe der Ortsdurchfahrt ist ein guter Tag für die Gemeinde Gödenstorf, die Samtgemeinde Salzhausen und den Landkreis Harburg“, betont Josef Nießen, Erster Kreisrat des Landkreises Harburg. Er danke allen Beteiligten – insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern, den Pendlerinnen und Pendlern sowie den Unternehmerinnen und Unternehmern für die Geduld während der Bauarbeiten.

Wolfgang Krause, Bürgermeister der Samtgemeinde Salzhausen, erklärt: „Die Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Gödenstorf ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Verkehrsanbindung, sondern auch ein Gewinn für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger. Ich bin überzeugt, dass dieser Zugewinn an Infrastruktur langfristig positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region haben wird. Ich möchte allen Anwohnerinnen und Anwohnern und speziell auch allen ansässigen Gewerbetreibenden, die während der Bauzeit Einschränkungen in Kauf nehmen mussten, herzlich danken.“

„Die Sanierung unserer Ortsdurchfahrt ist ein zukunftsweisendes Projekt, das nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger in den Fokus rückt. Mit der neuen energieeffizienten Straßenbeleuchtung, dem barrierefreien Ausbau aller Haltestellen und den neuen Querungshilfen schaffen wir eine moderne und sichere Umgebung für uns alle. Ich möchte allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld während der Bauarbeiten danken“, sagt Jörg Kraus, Bürgermeister der Gemeinde Gödenstorf.

„Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Gödenstorf war ein herausforderndes Bauprojekt – unter anderem, weil wir in diesem Zuge auch ein neues Entwässerungssystem geschaffen haben. Wir freuen uns, die Maßnahme nun erfolgreich abschließen zu können. Mein Dank gilt ebenfalls den Anwohnenden, Gewerbetreibenden sowie den zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern, die während der Bauzeit viel Geduld beweisen mussten“, so Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereiches Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.10.2024
zuletzt aktualisiert am:
25.10.2024

Ansprechpartner/in:
Anica Ebeling

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Lüneburg
Pressesprecherin
Am Alten Eisenwerk 2 D
21339 Lüneburg
Tel: (04131) 8305-102
Fax: (04131) 8305-299

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