B 215: Neue Allerbrücke in Verden wird am 20. Dezember für den Verkehr freigegeben
Eine Brücke als Ersatz für die alten Bauwerke
Diese Eröffnung ist für die Verdener und zahlreiche Pendler wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, auf das sie sehnsüchtig gewartet haben. Am Freitag, 20. Dezember, ab 7 Uhr wird die neue Allerbrücke im Zuge der Bundesstraße 215 für den Verkehr freigegeben.
Bis zuletzt wurde auf und an dem Bauwerk gearbeitet. Dank des recht milden und häufig auch trockenen Wetters in den vergangenen Wochen konnten witterungssensible Arbeiten ausgeführt werden. Dazu zählt die Beschichtung des Überbaus mit Epoxidharz, die Abdichtung mit Schweißbahnen sowie der Einbau des Gussasphalts.
Wenn der Verkehr am Freitag umgelegt wird, kann es für motorisierte Verkehrsteilnehmer zu Einschränkungen und kurzzeitigen Sperrungen zwischen Nordertorkreisel und der Kreuzung Höhnisch kommen. Autofahrer werden gebeten, diesen Bereich möglichst zu meiden.
Fußgänger und Fahrradfahrer müssen sich noch etwas gedulden, ehe sie die neue Brücke nutzen können. Das betrifft sowohl den nördlichen als auch den südlichen Geh- und Radweg. Letzteren nehmen weiterhin Baufahrzeuge stark in Anspruch, wenn ab dem 6. Januar das alte Bauwerk zurückgebaut wird. Die Arbeiten sollen im Sommer beendet sein. Der nördliche Radweg kann nach Fertigstellung der Lärmschutzwand zwischen Brücke und Nordertorkreisel ebenfalls voraussichtlich im Sommer 2025 wieder freigegeben werden.
Im Anschluss stehen noch Restarbeiten am Widerlager auf der Stadtseite an. Diese können erst durchgeführt werden, wenn das alte Widerlager entfernt ist. Erst dann ist es möglich, die Straße „Am Allerufer“ wiederherzustellen und die Baufeldflächen zu renaturieren. Das soll bis zum Herbst 2025 abgeschlossen sein.
Die Rückbauarbeiten schränken zudem die Benutzung des Geh- und Radwegs am Allerufer ein. Von Jahresbeginn bis April ist der Weg von der Conrad-Wode-Straße zur neuen Staatsanwaltschaft unter den Brücken voraussichtlich gesperrt. Die Gefahr für Passanten wäre zu groß.
Die alten Stahldeckbrücken über die Aller und die Alte Aller sowie der Flutdurchlass wurden 1934 fertig gestellt. Die Strombrücke zur Stadtseite wurde, weil im Krieg teilweise zerstört, 1952 erneuert. Die Tragfähigkeit der Bauwerke hat im Laufe der Jahre stark gelitten. Zudem erfüllen sie die heutigen Anforderungen der Verkehrssicherheit nicht mehr. Die alten Brücken ersetzt nun eine in sechs Felder aufgeteilte Stahlverbundbrücke mit einer Gesamtlänge von 264,50 Meter.
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.12.2024
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Sheila Schönbeck
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