B 215: Neue Allerbrücke in Verden gewürdigt

Verden erlebt seit zwei Wochen sein Blaues Wunder, doch dies ganz im positiven Sinne. Seit Ende Dezember rollt der Verkehr über die neue Allerbrücke im Zuge der Bundesstraße 215. Am 7. Januar 2025 wurde das 265 Meter lange Stahlverbundbauwerk unter Anwesenheit von Frank Süsser, Referatsleiter des BMDV, und Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies sowie Vertretern aus Politik und interessierten Bürgern gewürdigt.

Treffpunkt war auf der alten Stahldeckbrücke. Mit Blick auf das neue Bauwerk lobte Frank Süsser das Aussehen. „Die Brücke ist schön geworden. Sie passt sich gut in die Umgebung ein“, so der Referatsleiter für Bundesfernstraßen im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und bescheinigte ihr eine Lebensdauer von 100 Jahren. Damit sei Verdens Infrastruktur gut gewappnet.

Olaf Lies wies ebenfalls auf die Bedeutung der Infrastruktur hin. Der Verkehrsminister hob dabei die zentrale Bedeutung von Brücken hervor. „Der Einsturz der Carolabrücke war ein erschreckendes Signal. Wir müssen uns intensiv mit unseren Brücken auseinandersetzen“, betonte er. In den kommenden zehn Jahren wolle man daher rund 150 Brücken an den Landes- und Bundesstraßen in Niedersachsen erneuern.

„Die Allerbrücke ist seit kurz vor Weihnachten fest in der Hand der Verkehrsteilnehmer. Gerade deshalb freue ich mich, dass die neue Brücke der B 215 hier in Verden mit diesem Pressetermin noch einmal rückblickend gewürdigt wird. Brücken verbinden, sind aber auch gleichzeitig Nadelöhre im Straßennetz. Der Erhalt einer leistungsfähigen und funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ist eine unserer großen Zukunftsaufgaben. Sie ist nicht zuletzt für die wirtschaftliche Entwicklung unabdingbar“, unterstrich Katja Pott, stellvertretende Präsidentin der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

Simone Müller, Geschäftsbereichsleiterin in Verden, fügte hinzu: „Für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Verden hatten wir während der Bauzeit die komfortable Situation, dass die alte Allerbrücke nahezu durchgängig vom Verkehr weiter genutzt werden konnte. Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern noch einmal für ihre Geduld während der Bauphase sowie allen am Bau Beteiligten. Durch die hervorragende Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Bauwerk entstanden.“