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A 39: Neue Anschlussstelle Braunschweig-Rüningen-Süd ist für den Verkehr frei

Landesbehörde: Entlastung vom Durchgangverkehr und wichtiger Baustein für Umbau des Dreiecks Braunschweig-Südwest


Nach gut einem Jahr Bauzeit ist die neue Anschlussstelle Rüningen-Süd an der A 39 im Südwesten Braunschweig für den Verkehr frei. "Die Rüninger verlieren damit einen großen Teil des Durchgangsverkehrs, der bisher über die B 248 durch ihren Ort floss, und gewinnen mehr Ruhe und Sicherheit", betonte Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, bei der Räumung der Absperrbaken an der Anschlussstelle am [heutigen] Freitag.

Wie Mühlnickel weiter ausführte, sei der Bau außerdem wichtig für den begonnenen Umbau des Autobahndreiecks Braunschweig-Südwest, in dessen Verlauf die bisherige Anschlussstelle Rüningen (künftig Rüningen-Nord) teilweise gesperrt werden müsse.

Der Geschäftsbereichsleiter lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, die die kurze Bauzeit ermöglicht habe. So hätten Fachleute des Landesamtes für Denkmalpflege das Gelände zügig auf archäologische Funde untersucht und der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Baugelände überprüft; auch der Fund und die Sprengung einer Weltkriegsbombe hätten das Projekt nicht verzögert. "Zudem hat es im Planfeststellungsverfahren praktisch keine Einwendungen gegen das Vorhaben gegeben. Das zeigt, dass die Anschlussstelle auch von der Bevölkerung gewollt und gewünscht war", unterstrich Mühlnickel.

Mit der Freigabe der Anschlussstelle zweigt die Bundesstraße 248 künftig südlich von Rüningen in Richtung A 39 ab und führt nicht mehr über die Ortsdurchfahrt (Thiedestraße). Diese mündet, ebenso wie der Schenkendamm (K 77), in einen neu gebauten Kreisverkehrsplatz, der wiederum zur B 248 führt. An dieser Einmündung wie auch am Anschluss der Autobahnrampen an die verlegte B 248 wurden Ampelanlagen errichtet. Die Anlagen in moderner LED-Technik mit Videokameras werden verkehrsabhängig geschaltet und sind nach Angaben des Geschäftsbereichsleiters vor allem für die Zeit gedacht, in der die Anschlussstelle Rüningen-Nord wegen der Umbauarbeiten am nahen Autobahndreieck gesperrt ist. "Wir lassen die Ampeln aber zunächst eingeschaltet und werden testen, ob dies den Verkehrsfluss auch schon jetzt verbessert", erläuterte er.

In der Anschlussstelle selbst sei die Auffahrt auf die A 39 in Richtung Nor-den zunächst provisorisch links des Zubringers errichtet worden, so Mühlnickel abschließend. Rechts sei die endgültige Auffahrt vorbereitet worden, die jedoch nicht genutzt werde, solange die Autobahn-Tankstelle Rüningen an dieser Stelle noch in Betrieb sei.

Der Bau der neuen Anschlussstelle hatte im Mai 2008 begonnen. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 5,3 Millionen Euro und werden zum Großteil von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Die Stadt Braunschweig übernimmt rund 1,3 Millionen Euro, von denen wiederum die Landesbehörde in Wolfenbüttel 60 Prozent aus Bundesmitteln fördert.

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Zuständig für den Inhalt dieser Presseinformation:

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.06.2009
zuletzt aktualisiert am:
15.06.2010

Ansprechpartner/in:
Michael Peuke

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Wolfenbüttel
Geschäftsbereichsleiter
Sophienstraße 5
38304 Wolfenbüttel
Tel: (05331) 8587-162
Fax: (05331) 8587-299

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