- B 3: Ortsumgehung Celle
- B 3: Ortsumfahrung Elstorf
- B 4: Lüneburg bis Kirchweyhe
- B 6: Ortsumgehung Neustadt a. Rbge.
- B 70: Ledabrücke
- B 74: Ortsumfahrung Ritterhude
- B 188: Ausbau in Wolfsburg
- B 210: Riepe – Aurich einschl. Ortsumgehung Aurich
- B 215: Verlegung zwischen Nienburg und Rohrsen
- B 240: Holzminden – Hannover
- B 441: Ortsumgehung Wunstorf
- Schnellwege in Hannover
B 241: Verlegung zwischen Bollensen und Volpriehausen
Erster Spatenstich am 25. Juli 2016
Die Bundesstraße 241 soll zwischen Bollensen und Volpriehausen (Landkreis Northeim) verlegt werden. Der hierfür nötige Planfeststellungsbeschluss erging am 28. Oktober 2009 und ist seit 29. Dezember 2009 unanfechtbar. Der feierliche Erste Spatenstich durch Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Olaf Lies, seinerzeit niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, fand am 25. Juli 2016 statt.
Zu den aktuellen Bauarbeiten beachten Sie bitte auch unsere Presseinformation vom 12.07.2021 (PDF, 0,04 MB).
Verkehrsbedeutung der B 241 und Notwendigkeit der Baumaßnahme
Die Bundesstraße 241 verläuft aus Nordrhein-Westfalen kommend über Uslar, Northeim, Osterode und Clausthal-Zellerfeld nach Goslar. An der Anschlussstelle Northeim-West wird die B 241 mit der A 7 Hamburg - Hannover - Kassel verknüpft. Über Northeim erfolgt eine Verbindung in den Harz, und über die B 252 wird eine Verknüpfung zur A 44 ins Ruhrgebiet hergestellt. Der Berufsverkehr orientiert sich über die B 241 von Uslar kommend in den Raum Northeim - Göttingen; darüber hinaus wird die Bundesstraße durch einen hohen Freizeit- und Erholungsverkehr belastet.
An der Südkante des Sollings zwischen der Ortschaft Bollensen (Stadt Uslar) und östlich der Ortschaft Volpriehausen (Stadt Uslar) soll die Bundesstraße 241 insgesamt verlegt werden. Dabei handelt es sich um die Verlängerung des im Jahr 2011 freigegebenen Streckenabschnittes bis Ellierode (Stadt Hardegsen). Die Stadt Uslar soll besser an die A 7 angeschlossen werden, die bestehenden Ortsdurchfahrten Gierswalde und Volpriehausen sollen vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge (DTV) lag 2010 bei ca. 5.000 Kfz/ 24 h bei einem Schwerverkehrsanteil von rund sechs Prozent.
Von der Beseitigung der Verkehrsengpässe in den Ortschaften und den unzulänglichen Linienführungen wird eine Verbesserung der Sicherheit und eine Verkürzung der Fahrzeiten erwartet und somit eine wirtschaftliche Stärkung des Raumes Uslar erreicht.
Straßenbauliche Beschreibung
Die verlegte B 241 verläuft parallel zur bestehenden Bahnstrecke Ottbergen - Northeim und hat eine Gesamtlänge von rund 4,7 km. Sie erhält von der Verknüpfung mit der vorhandenen B 241 bei Bollensen bis zum Streckenabschnitt im Zuge der Ortschaft Volpriehausen (3,9 km) einen Regelquerschnitt (RQ) 10,5 mit einer befestigten Fahrbahnbreite von 7,50 m (ein Fahrstreifen je Richtung). Der Anschluss an den östlich angrenzenden, fertig gestellten Abschnitt erhält auf rund 800 m Länge den RQ 15,5 (zwei Fahrstreifen Richtung Westen, ein Fahrstreifen Richtung Osten). Der Anschluss der B 241 bei Bollensen an die vorhandene Bundesstraße erfolgt über eine neu herzustellende Verbindungsstraße (Querspange) mit einer Länge von rund 600 m.
Aus Gründen des Lärmschutzes verläuft die B 241 streckenweise im Einschnitt. Aufgrund der vorhandenen Bebauung im Süden der Trasse und der nördlich der B 241 verlaufenden Bahntrasse erhält die verlegte Bundesstraße 241 zum Teil eine Stützwandkonstruktion.
Im Zuge der Baumaßnahme sind acht Brückenbauwerke neu herzustellen:
- Bw Us 3a: Unterführung Querspange Bollensen,
- Bw Us 4: Unterführung Wirtschaftsweg,
- Bw Us 5: Unterführung Siekestrift (Verlängerung),
- Bw Us 6: Unterführung Wösekeweg,
- Bw Us 7: Überführung Wirtschaftsweg,
- Bw Us 8: Unterführung K 432 (Straßenbrücke),
- Bw Us 8a: Unterführung K 432 (Bahnbrücke),
- Bw Us 9: Überführung Schachtstraße.
Außerdem werden acht Regenrückhaltebecken, eines davon in unterirdischer Bauweise, hergestellt.
des Nds. Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung:
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.08.2015
zuletzt aktualisiert am:
26.06.2022
Ansprechpartner/in:
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Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
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